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Das Magazin zum Komparsenbuch


Komparsen in der Werbung:

"Als wir aus dem Personentransporter stiegen, fanden wir einen verkommenen Garten vor. Unkraut war auf fast jedem Quadratmeter des Terrains anzutreffen und ein flacher Bau, der aber eher wie eine alte Schule aussah. Das Anwesen lag neben einem finsteren Wald. Man erwartete von der Einrichtung des Hauses wenig. Eine Heizung vermissten jedoch alle. Das Haus schien keine zu haben. Man musste sich zum Umkleiden vorarbeiten zu einem alten Schlafzimmer, vor und in dem Gerümpel stand, wie man es auf einem Flohmarkt anbieten könnte. Die Mieter des Hauses waren offensichtlich Chaoten, welche die Miete zu finanzieren versuchten, indem sie die Ruine für Dreharbeiten anboten. Dafür wollten sie die Zimmer herrichten, hatten scheinbar jedoch keine konkrete Vorstellung, wo sie beginnen sollten. Benutzbar waren jedenfalls nur zwei Zimmer, die vom Team wohnlich hergerichtet waren. Ein Sofa und ein Tisch bildeten die wichtigsten Einrichtungsgegenstände. In dünnen, bunt bedruckten Shirts und Stoffhosen setzten wir uns zähneklappernd auf das Sofa. Eine Szene war bereits ohne uns abgedreht worden. Wir erfuhren aber, dass die beiden Frauen bei den winterlichen Graden eine Szene auf der Terrasse überstehen mussten. Damit die Temperatur ihres Atems möglichst der der Außenluft entsprach, hatten sie beide Eiswürfel in den Mund gelegt bekommen."

(Auszug aus dem Buch „Die Ungepuderten“, Infos unter www.Komparsenbuch.de)




 

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